12. Januar 2021 — Medienmitteilung

WWF sagt Ja zum CO2-Gesetz

Heute reichen die Erdöllobby, Autoimporteure und die SVP ihre Unterschriften gegen das neue CO2-Gesetz ein. Der WWF steht mit einer breiten Allianz entschlossen hinter dem Ja.

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Installierte Solaranlage auf Dach

Das CO2-Gesetz ist das wichtigste Instrument zur Einhaltung des Pariser Klimaabkommens, das die Schweiz 2015 unterschrieben hat. Sie hat sich international verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 um die Hälfte zu reduzieren und bis 2050 auf Netto Null zu bringen. «Das neue CO2-Gesetz ist ein  solider erster Schritt hin zu mehr Klimaschutz und deshalb stehen wir dezidiert dahinter», sagt Thomas Vellacott, CEO des WWF Schweiz. «Das Gesetz schafft die Voraussetzung dafür, dass die Schweiz die Ziele des Pariser Klimaabkommens überhaupt anpeilen kann.»

Flugticketabgabe, Emissionsgrenzwerte für Gebäude, effizientere Fahrzeuge und ein neuer Klimafonds: Das Gesetz bringt einen ausgewogenen Mix an Lösungen für mehr Klimaschutz. Vellacott dazu: «Das CO2-Gesetz stellt in allen Sektoren wichtige Weichen für den Klimaschutz und setzt den nötigen Rahmen für die zukünftige Schweizer Klimapolitik.»

«Das Gesetz ist zudem sozialverträglich ausgestaltet», sagt Vellacott. Ein Grossteil der Einnahmen aus den Abgaben werden an die gesamte Bevölkerung zurückverteilt. So werden von der Flugticketabgabe zum Beispiel unter dem Strich rund 90 Prozent der Bevölkerung profitieren. Der andere Teil der Einahmen kommt dem Klimaschutz zugute und unterstützt die Schweizerinnen und Schweizer auf dem Weg zur Erreichung des Pariser Abkommens.

Kontakt:

Marie Seidel, Kommunikationsverantwortliche beim WWF Schweiz, 079 356 74 96, marie.seidel@wwf.ch