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Kenias Einwohner testen den Holzofen,  Naivasha in Kenia

Klimaschutzprojekte von Coop und WWF

Gemeinsam setzen wir seit 2007 Klimaschutzprojekte mit positiver Wirkung für das Klima, die Menschen und die Biodiversität vor Ort um.

Klimaschutzprojekte wirken für Mensch und Umwelt

«Private Finanzierung für glaubwürdige und wirkungsvolle Klimaschutzprojekte, wie jene von Coop, ist ein wichtiger Bestandteil der dringend benötigten Klimawende.»

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Katrin Oswald

Coop und WWF sind seit 2006 strategische Partner zur umfassenden Förderung von Nachhaltigkeit, zum Beispiel im Klimabereich.  Coop hat sich verpflichtet, bis 2023 die betrieblichen CO2-Emissionen zu halbieren. Heute liegt die Reduktion bei 33 Prozent gegenüber 2008. WWF und Coop sind dabei, einen weitreichenden Zielpfad auszuarbeiten.

Seit 2007 engagiert sich Coop dafür, bei Warentransporten mit dem Flugzeug (grösster CO2-Verursacher), bei Lieferungen bei Online-Bestellungen und Geschäftsreisen die CO2-Emissionen entlang eines verbindlichen Absenkpfades zu vermeiden und zu reduzieren. Gemeinsam mit dem WWF hat sie 2007 ein pionierhaftes Klimaschutz-Engagement entwickelt, das die strengen Bedingungen des WWF erfüllt.

Dass dieses Engagement wirkt, zeigt zum einen die absolute Reduktion von Emissionen aus Flugtransporten um 13 Prozent gegenüber 2008. Bei Flugtransporten werden die Kosten für die Klimaschutzprojekte auf die verursachenden Coop-internen Abteilungen überwälzt mit der Absicht, dass diese weniger Flugtransporte weniger nutzen. Was weiterhin per Flugzeug importiert wird, kennzeichnet Coop mit dem «by air»-Logo.

Zum anderen leisten die gemeinsamen Projekte mit Coop einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, generieren Mehrwerte für Menschen und Biodiversität, und beziehen alle relevanten Interessensgruppen vor Ort ein. Bis Ende 2019 wurden insgesamt:

  • 393'864 Tonnen Klimagase vermieden.
  • Bei 461'465 Menschen die Lebensbedingungen verbessert, zum Beispiel dank Zugang zu sauberem Wasser, Senkung von Energiekosten oder besserer Luftqualität in Innenräumen.
  • 2140 Hektaren Fläche aufgeforstet oder Abholzung verringert.

Die Projekte werden regelmässig von unabhängigen Stellen nach den hohen Anforderungen des «Gold Standard for the Global Goals» («best in class» unter den Standards für Klimaschutzprojekte) geprüft, zertifiziert oder befinden sich auf dem Weg dazu.

Die Gesamtwirkung der bisher investierten Mittel in Projekte lässt sich mit den Kennzahlen des Internationalen Währungsfonds und des «Gold Standards» monetarisieren. Mit den von Coop bis 2019 investierten 22 Millionen Franken werden Coop und WWF bis zum Ende der Projektlaufzeiten Folgendes erreichen:

  • 717‘458 Tonnen CO2 reduziert
  • 105,7 Millionen Franken Klima-Schadenskosten vermieden
  • 38,1 Millionen Franken Biodiversitäts-Mehrwert geschaffen
  • 26,4 Millionen Franken Mehrwert bei Lebensbedingungen generiert
  • 24,7 Millionen Franken Gesundheitskosten vermieden
  • 194,9 Millionen Franken TOTAL Mehrwert geschaffen

Pionierhaftes und langfristiges Wirken

Coop und WWF entwickeln das gemeinsame Engagement stetig weiter. 2011 entwarfen sie gemeinsam den Ansatz, Klimaschutzprojekte ausschliesslich in Coop-Lieferketten aufzubauen. Konkret finden solche Projekte in Anbauregionen von Produkten wie Kaffee, Kakao, Reis oder Schnittblumen statt, die bei Coop ins Regal gelangen. Wenn immer möglich sind diese Produkte Fairtrade- und Bio-zertifiziert. Die Projektinvestitionen und -mehrwerte kommen direkt den Produzenten zugute, welche Coop beliefern. Der im Jahr 2011 erstmals von WWF und Coop durchgeführte Ansatz ist auch heute noch wegweisend. Er erfordert Innovationskraft und eine langfristige Vision von beiden Seiten. Der mehrjährige Projektaufbau wird vollumfänglich von Coop vorfinanziert. Das freiwillige Klimaschutz-Engagement von Coop und WWF läuft bis mindestens 2024 weiter.

Klimaschutzprojekte mit Coop und WWF

Biogas Indien

Lampen Madagascar

Aufforstung Honduras

Aufforstung Kenia

Agroforstwirtschaft Ghana

Kochöfen Kenia

Kochöfen China

Kochöfen Kenia

Aufforstung Ecuador

Wasserfilter Tansania

Agroforstwirtschaft Ecuador