Partner für die Umwelt 2021

WWF-Partner für die Umwelt 2021

Der WWF arbeitet mit ausgewählten Unternehmen, um Wertschöpfungsketten nachhaltiger zu gestalten, den ökologischen Fussabdruck zu verringern und die Finanzierung der Umweltarbeit zu unterstützen.

Arten der Zusammenarbeit

Grundsätzlich unterscheidet der WWF Schweiz zwischen zwei Stufen der Zusammenarbeit:

Sustainable Business Partnerships - ambitioniert und wirksam

Ziel dieser Partnerschaften ist es, den Umweltschutz durch konkrete Massnahmen entlang der gesamten Lieferkette des Unternehmens voranzubringen. Hierzu werden gemeinsam ambitionierte Umweltziele vereinbart, um den Ressourcenverbrauch und negative Effekte auf die Umwelt zu reduzieren. Die Ziele werden transparent offengelegt sowie regelmässig überprüft und die Ambitionsniveaus über die Zeit gesteigert. Die Unternehmen unterstützen die Umweltarbeit des WWF finanziell und erhalten dafür Zugang zum weltweiten Expertenwissen des WWF. Zudem können sie ihr Engagement für die Umwelt gemeinsam mit dem WWF kommunizieren.

Wieso der WWF mit der Wirtschaft arbeitet

Supporting Partnerships – hörbar und wertvoll

Bei dieser Form der Zusammenarbeit steht die Finanzierung von Umweltschutzprojekten des WWF sowie die Sensibilisierung von Konsumentinnen und Konsumenten für wichtige Umweltthemen im Fokus.

Unsere Partner

Auf den jeweiligen Partnerseiten finden sich detaillierte Angaben zu Zielen, gemeinsamen Projekten und entsprechenden Partnerschaftsbeiträgen. Im Geschäftsjahr 2021/22 nahm der WWF Schweiz durch Firmenpartnerschaften 8 Millionen Franken ein, was etwa 15 Prozent seiner Gesamteinnahmen entspricht.

Sustainable Business Partnership

Coop hat sich gegenüber dem WWF in den wichtigsten Umweltthemen zu ambitionierten Zielen verpflichtet.

Sustainable Business Partnership

Der Migros-Genossenschafts-Bund engagiert sich seit über 20 Jahren gemeinsam mit dem WWF für die Umwelt.

Sustainable Business Partnership

Denner hat sich ambitionierte Ziele gesetzt, um einen bedeutenden Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung zu leisten.

Sustainable Business Partnership

Emmi hat sich in der Zusammenarbeit mit dem WWF zum Ziel gesetzt, die Umweltauswirkungen der Milchverarbeitung zu reduzieren.

Sustainable Business Partnership

Der WWF und IWB sind Partner für eine erneuerbare und effiziente Energieversorgung in der Region Basel, die mit Natur- und Artenschutz vereinbar ist.

Sustainable Business Partnership

Lidl Schweiz hat sich in der Partnerschaft mit dem WWF zu umfassenden Nachhaltigkeitszielen verpflichtet.

Sustainable Business Partnership

Starbucks möchte den Einsatz von Mehrwegbechern fördern und unterstützt dabei Umweltprojekte des WWF.

Sustainable Business Partnership

Gemeinsam mit dem WWF hat SV Schweiz 2013 das Programm «ONE TWO WE» ins Leben gerufen, um mehr Nachhaltigkeit in die Gemeinschaftsgastronomie zu bringen.

Sustainable Business Partnership

TEPPFA und deren Mitglieder haben sich zum Ziel gesetzt den Fussabdruck der Branche langfristig zu reduzieren.

Sustainable Business Partnership

Der WWF und die VELUX Gruppe arbeiten gemeinsam an einem ehrgeizigen Klimaprojekt.

SIG tritt dem Forests Forward Programm des WWF bei und fördert den Aufbau resilienter Wälder auf der ganzen Welt.

Für jede neu ausgestellte WWF-Kreditkarte überweist Cornèrcard 50 Franken an den WWF. Zudem gehen bei jedem Karteneinsatz 0,25% der Kaufsumme

bio-familia hat im Jahr 2021 im Rahmen der Nachhaltigkeits-Kampagne «Naturvielfalt» das WWF Projekt «Natur verbindet» unterstützt.

Feldschlösschen unterstützt das Projekt «Wald der Zukunft», welches der Kanton Luzern zusammen mit dem WWF umsetzt.

Für jedes abgeschlossene WWF Mobile Swiss Abo überweist Salt 10 Franken pro Monat an den WWF.

Die SWICA Gesundheitsorganisation und der WWF setzen sich in ihrer Partnerschaft gemeinsam für die Gesundheit von Mensch und Umwelt ein.

Die Zürcher Kantonalbank ermöglicht Tausenden von Kindern im Kanton Zürich die Teilnahme an WWF-Schulbesuchen, Ferienlagern sowie Naturerlebnistage

Unter weitere Aktivitäten fallen Corporate Volunteering und Engagements im Rahmen von NaturAktiv.

Partnerschaften zeigen Wirkung

Partnerschaften wirken sich positiv auf die Umwelt aus: reduzierte CO2-Emissionen, nachhaltigere Wertschöpfungsketten, ökologischere Produkte, sensibilisierte Kunden und Mitarbeitende, Engagement für Umweltanliegen gegenüber Branchenverbänden und effizientere Energienutzung sind nur einige der erreichten Ergebnisse.

Sensibilisierung für nachhaltigen Konsum

Der WWF kommuniziert gemeinsam mit Firmenpartnern, um umweltfreundliches Konsumverhalten zu fördern. Dazu gehören Massnahmen, die den Kauf von Produkten aus nachhaltigen Quellen wie z.B. FSC-zertifiziertem Holz und Papier fördern. Die Partner unterstützen den WWF bei seinen Kampagnen zum Erhalt gefährdeter Lebensräume oder zum Artenschutz.

Gemeinsame Ziele für den Umweltschutz

Der WWF begleitet und unterstützt Unternehmen dabei, Wertschöpfungsketten nachhaltiger zu gestalten und die wichtigsten Treiber des Biodiversitätsverlusts und der Klimaerwärmung zu reduzieren. Durch diese Partnerschaften lässt sich Umweltschutz erzielen, der anders nicht möglich ist: ganze Branchen werden bewegt und nachhaltiges Wirtschaften gefördert.

Kirschbaum an einem Weg bei Lützelflüh im Emmental

Finanzierung von Umweltschutzprojekten

Die Partnerunternehmen stellen die finanziellen und materiellen Ressourcen für ein Umweltprojekt bereit. Für Spenden-Aktionen gelten zwei Voraussetzungen: Entweder ist das Unternehmen bereits fortgeschritten darin, seine Geschäftspraktiken nachhaltiger zu gestalten, oder seine Geschäftstätigkeit hat lediglich geringfügige Auswirkungen auf die Umwelt.

Ambitionierte Ziele

WWF-Partnerschaften mit Unternehmen basieren auf konstruktivem Dialog und gegenseitiger Herausforderung. Um seine Unabhängigkeit zu wahren, befolgt der WWF strikte Richtlinien. Dazu gehört eine sorgfältige Due Diligence und das Recht, sich in jeder Partnerschaft öffentlich und kritisch zum Partner zu äussern.

Due Diligence: Der WWF führt mit jedem Partnerunternehmen eine Prüfung durch, um die negativen Auswirkungen, aber auch das Potenzial für einen positiven Einfluss des Unternehmens auf die Umwelt abzuklären. Gewisse Branchen, wie z.B. Kohle- oder Waffenindustrie, schliesst der WWF für eine Partnerschaft grundsätzlich aus.
Verbindlichkeit: Der WWF vereinbart mit seinen Partnern Ziele, über deren Erreichen die Partner dem WWF regelmässig Bericht erstatten.
Transparenz: Der WWF veröffentlicht für alle seine Partnerschaften die vereinbarten Ziele und Anforderungen an die Firmen. Jährlich berichtet der WWF über den Stand der Zielerreichung und weist die Höhe der finanziellen Gegenleistungen aus.